Peace-Summit 2022

Scheiß aufs positive Denken! –
Du musst nicht immer happy sein.

„Du musst nur positiv denken!“
„So schlimm ist das doch gar nicht, anderen geht es noch viel schlechter als dir.“
„Sieh doch mal das Gute in der Situation.“

Fühlst du dich auch gefangen in der Optimismus-Falle? Hast du ein schlechtes Gewissen, wenn du schlecht drauf bist und negative Gedanken hast?

Stop! Immer gut drauf zu sein ist ein sehr unrealistischer Anspruch an dich selbst.

Wenn du dieser toxisch positiven Denkweise folgst, versetzt du dich selbst in einen Stresszustand. Du beginnst an dir zu zweifeln und fragst dich, was mit dir nicht stimmt. Da du scheinbar der einzige Mensch zu sein scheinst, der es nicht hinbekommt, durchgehend positiv zu sein.

In meinem Beitrag erfährst du:

• Woran du toxische Positivität erkennst.
• Warum es nicht um Selbstoptimierung um jeden Preis geht.
• Die 3 größten Fehler im Umgang mit negativen Gefühlen.
• Wie es dir gelingt negative Gefühle zu regulieren ohne Optimismus-Falle.

Kennst du dein inneres Team?

Verständnis & Akzeptanz vor Optimierung

Du kennst das bestimmt, diese Anteile von dir, die du irgendwie nicht leiden kannst und am liebsten ausmerzen würdest. Jetzt hast du schon wieder 5 Folgen geschaut, dabei hattest du dir fest vorgenommen nur eine Folge zu schauen. Du wolltest unbedingt noch auf diese eine Nachricht antworten, aber hast es einfach nicht geschafft. Du hast gleich wieder die ganze Packung aufgegessen und konntest dich nicht zügeln.

In meinem Beitrag begleite ich dich Schritt für Schritt dabei, wie du erkunden kannst, wer bei dir eigentlich so am Steuer sitzt. Erfahre mehr über deine innere Bühne der Persönlichkeit – wer spielt da die Hauptrollen, wer hält sich im Hintergrund?

Mit der Erkundung deines inneren Teams (nach Schulz von Thun) gelingt dir ein hilfreicher Perspektivenwechsel – Erkenntnisse garantiert.

Außerdem erzähle ich dir, welche Erkenntnisse ich über mein inneres Team gewonnen habe und warum ich gar kein Fan davon bin, Teammitglieder zu feuern. Ich freu mich auf dich und alle deine Teammitglieder!

Flow Starts With Yourself

What is your unique flow style?

I’ve spent a decade researching positive psychology, spirituality and personality types. My message is that we should use our personality and work from our strengths to find flow and happiness.

I want to share my discoveries with you. Learn about your personality type, your unique way of being, and how you can work from yourself, to live in harmony with the world around you.

Freundschaft schließen mit Deinem inneren Kritiker

Vielleicht spürst Du spontan einen inneren Widerstand hochkommen, wenn Du den Titel dieses Workshops liest.

Warum sollte ich mit einem Anteil Freundschaft schließen, der nichts anderes zu tun zu haben scheint, als mich zu kritisieren? Wahrscheinlich hast Du auch schon einmal gehört, dass etwas umso größer wird, je mehr Du dagegen ankämpfst, oder?

In diesem Workshop möchte ich Dich daher dazu anregen, mit Deinem inneren Kritiker in Kontakt zu gehen und mit ihm statt gegen ihn zu arbeiten.

Lerne und unterstütze dich selbst – mit der Hilfe der Kinesiologie zu sich selbst finden

Kennst Du Dich eigentlich selber? In allen Facetten, mit deinen Gefühlen und Gedanken? „Hörst“ du deinem Körper zu, wenn er zu dir spricht?

Hallo, ich bin Carmen Hackmann- Rafalski, Kinesiologin.

In der Kinesiologie ist das Noticing (was spüre ICH eigentlich) sehr wichtig, um sich wieder selber näher zu kommen, den Körper zu verstehen, bevor er mit Krankheiten auf sich aufmerksam macht).

Ich zeige dir Übungen, die du schnell umsetzen kannst und dir dir helfen, dich besser wahrzunehmen. So bekommst du wieder einen besseren Zugang zu dir selbst. So darf innerer Friede entstehen.

Dein Vertrauen stärken – für mehr Gelassenheit in einer stürmischen Welt

In einer Welt, in der scheinbar alles immer mehr aus den Fugen gerät, wünschen wir uns Sicherheit und etwas, worin wir vertrauen können.

Doch Sicherheit & Vertrauen finden wir nicht im Außen.

Es ist etwas in uns, das wir stärken dürfen, um den Stürmen im Außen mit mehr Gelassenheit begegnen zu können.

Wir gehen gemeinsam in dieses Vertrauen. Ich gebe dir simple Schritte an die Hand, damit du dein Vertrauen in dich aktivierst und dich auch im Alltag immer wieder damit verbinden kannst.

Ich finde mich super!

Schluss mit dieser ständigen Selbstoptimierung – ich finde mich jetzt einfach mal toll so wie ich bin. Ich mag mich mit all meinen Ecken und Kanten, Marotten und Fehlerchen.

Ich bin super! Ja, ich und du übrigens auch.

Wir sind alle aus dieser alten Hülle aus Unsicherheit, Schüchternheit und Zurückhaltung herausgewachsen. Lass uns diesen alten Ballast und den ganzen Mindfuck hinter uns lassen.

Deinen Purpose finden – dein ganz eigenes, großes WARUM, für nachhaltige Zufriedenheit

Sinn & Selbsterfüllung – I know, ein schwer greifbares Thema, weils jeder anders fühlt. Weils vollkommen unterschiedliche Prioritäten im Leben gibt, weil wir unterschiedliche Antreiber in uns tragen, verschiedene Wünsche & Bedürfnisse und ganz individuelle Geschichten leben. Und dann gibts auch noch keine richtig griffige Übersetzung für das große Thema #PURPOSEFINDEN, obwohl diese Anglizismen doch auch noch zusätzlich polarisieren…

Aber eine Sache können wir festhalten: Uns gehts allen besser, wenn wir grundsätzlich zufrieden und erfüllt sind und dafür lohnt es sich los zu gehen!
Doch wie gelingt das & wo fangen wir da überhaupt an? Im systemischen Coaching richten wir den Blick nie einzig auf einen Bereich – den Job, die Beziehung, die eigene Gefühlswelt oder das soziale Umfeld – wir schauen uns das ganze System an. Denn: Wenn ein Lebensbereich völlig konträr zum eigenen Werteempfinden oder den größten Wünschen und Visionen gelebt wird, kanns ein ziemlicher Drahtseilakt sein, irgendwie in Balance zu bleiben und auf den anderen Bühnen entspannt und happy weiter zu machen.

Und bei all den Gedanken ist eines ganz besonders wichtig: Dass du ganz bei dir bleibst, in Verbindung mit dir selbst, damit all die persönliche Entwicklung in dem für dich passenden Maß geschieht und nicht überschwappt in Selbstoptimierung und dabei zum Schattenthema wird…

Selbstmitgefühl statt Selbstoptimierung

In diesem Vortrag erzähle ich zunächst von meinem Weg in der New-Age Bubble und spreche darüber, warum Selbstmitgefühl der bessere Weg zu einem erfüllten Leben ist als das „Gesetz der Anziehung“ und andere Mindset-Dogmen.

Und ich gebe euch ein paar konkrete Tipps und Tools für mehr Selbstmitgefühl an die Hand.

Eine Übung zur Selbstannahme – Du bist okay so wie du bist

Der Nummer 1 Killer für inneren Frieden sind Gedanken wie

• Das will ich nicht
• Ich will das weg haben
• Ich will, dass das weg geht.

Durch Gedanken wie diese entsteht ein innerer Konflikt, der den inneren Unfrieden und den inneren Stress nur noch mehr befeuert.

Ein wichtiger Schritt hin zum inneren Frieden ist die Annahme.

Das, was ich akzeptiere, kann ich verändern. Und genau das machen wir in meiner Übung.

Wir arbeiten mit etwas, was du eigentlich „weg haben“ möchtest und geben dem eine andere Bedeutung, sodass die Veränderung beginnen kann.

Quantum Leaping und Higher-Self-Bashing  – wie du dich als Hochsensible in den Burnout manifestierst

Hast du dich beim größer Denken ganz schwindelig gedacht? Und so viele Quantum Leaps gemacht, dass du irgendwo in die Walachei gehopst bist und jetzt nur noch Ödnis um dich herum siehst? Dann ist dieser Vortrag für dich.

Anja Herting ist hochsensibel. Und sie liebt es, zu manifestieren und mit Energien zu spielen. In diesem, nicht ganz ernst gemeinten, Beitrag berichtet sie mit der für sie typischen Selbstironie, von ihrem eigenen (Irr-)Weg der spirituellen Selbstoptierung und der Diskrepanz zwischen „wer-bin-ich“ und „wer-will-ich-sein“.

Sie gibt wertvolle Impulse zum Thema „Slow Manifesting als Hochsensible“ und erklärt, warum der alte neue Zauber der Langsamkeit und die Magie der kleinen Schritte ein Revival erleben dürfen.

Disruptive Excellence: Drei Schritte in Richtung Selbstoptimierungsfreiheit

Fragst du dich auch immer wieder, was du jetzt noch brauchst, damit es endlich läuft, wie du willst? Damit es leicht ist. Du endlich ernst genommen wirst. Du endlich diese besch*** Handbremse gelöst kriegst, die dich seit ewig schon frustriert.

Ganz ehrlich, genau das war bei mir Best-of-Programm, seit dem ich mit meinen Beruf auswählen durfte. Irgendwas fehlte immer irgendwie noch, nur dass ich es nie so klar benennen konnte und extrem frustriert war.

Heute sind alle diese Türen offen. Und es wird leichter und leichter durch sie hindurch zu gehen. Du selbst zu sein. Klar zu sein. Im Vertrauen zu sein. Echt und großartig zu sein.

Auf den Gipfel – In der Ruhe liegt die Kraft, oder: Wie du entspannt deine Ziele erreichst

Auf die höchsten Berge dieser Welt kommt nur, wer mit sich selbst im Reinen ist.

Es zählt nicht „höher, schneller, weiter“, denn in den Bergen liegt in der Ruhe die Kraft. Innerer Frieden und die innere Stärke helfen dabei, den eigenen Fähigkeiten zu vertrauen und die gesteckten Ziele zu erreichen.

Toxische Harmonie – wie man sich selbst damit bestraft

‚Jetzt bloß keinen Konflikt riskieren‘ … viele Menschen vermeiden lieber Konflikte im Außen und fühlen dadurch kurzfristig einen inneren Frieden.

Dies mag vielleicht bequem sein, jedoch macht diese Vermeidungsstrategie auf Dauer einfach nur unglücklich. Wir vergessen uns selbst und stellen die Bedürfnisse der anderen über unsere eigenen. Gerade bei Frauen ist dies besonders stark ausgeprägt.

Doch warum? Im Vortrag gebe ich einen Abriss zur Quelle für toxische Harmonie.

Wie Perfektionismus dich von deiner Message abhält

So viele Menschen spüren, dass sie mehr zu geben haben, als das, was sie tagtäglich tun. Sie haben ein starkes Warum, eine Message. Doch warum hören und lesen wir nicht viel mehr von ihren Ideen und Gedanken?

Du ahnst es: Weil auch hier oftmals der Perfektionismus zuschlägt, bevor ein Wort oder Gedanken andere Menschen überhaupt erreichen kann. Der ständige Wunsch nach Selbstverbesserung und das Gefühl, (noch) nicht gut genug zu sein, wird so schon von Beginn an erstickt.

Im Vortrag erfährst du, warum insbesondere Schreibblockaden ein Mythos sind, was wirklich dahintersteckt und wie du Perfektionismus loslassen kannst, um deine Message endlich in die Welt zu bringen.

Dies kannst du vom Buchschreibprozess auch auf andere Situationen in deinem Leben übertragen, in denen du die Ideen, die dir in den Sinn kommen und dir Freude bereiten, umsetzt, statt sie direkt wieder davon zu jagen.

Wiedergutmachende Erfahrung

Ludowika Boemanns geht in ihrem Vortrag über die Wiedergutmachende Erfahrung darauf ein, warum gerade empathische Menschen oft in den Rückzug gehen und sozusagen in ihrem Potential festkleben. Empathen wissen, was von ihnen erwartet wird und nehmen die Stimmungen im Raum und die Gefühle von anderen deutlich wahr. Daraus resultiert dann häufig, dass sie sich diesen Erwartungen auch anpassen, um sich ihr eigenes Bedürfnis nach Anerkennung und Wertschätzung zu erfüllen.

Die Wiedergutmachende Erfahrung zeigt auf, wie wir uns die Bedürfnisse selbst erfüllen und neue Erfahrungen im Umgang mit unseren Gefühlen machen können. Mit einer wiedergutmachenden Erfahrung holen wir innere Anteile aus der Überlebenszone (durch das Niemandsland) in die Komfortzone, in der wir handeln und gestalten können.

Du merkst schon Ludowika bricht mit dem gängigen Verständnis der Komfortzone als etwas, aus dem du angeblich raus müsstest. Stattdessen legt sie ein Menschenbild zugrunde, indem der Mensch inhärent wertvoll ist und sagt auch, dass wir bei den aktuellen Herausforderungen in der Welt die Fähigkeiten von allen brauchen und nicht nur jene, die früher als sinnvoll galten.

“Hast du es schon mal mit Yoga probiert?”

Selbstoptmierung als ständige Aufforderung bei chronischen Erkrankungen

Jede*r, der oder die eine länger schwelende oder chronische Erkrankung hatte oder hat, kennt das Phänomen: Plötzlich sind wir umzingelt von Gesundheitsexperten, die uns ungefragt Diagnosen und Ratschläge geben, sogar fremde Menschen sprechen uns manchmal unvermittelt on- oder offline an, um uns zu erklären, was wir haben und was wir tun sollten. Woher kommt das?

Und so sehr wir auch versuchen, uns davon nicht verunsichern zu lassen, so sehr nagen diese ständigen Aufforderungen, dies und jenes zu machen, auch oft an uns und pflanzen in uns Samen für das Gefühl, dass wir vielleicht doch einfach selbst Schuld sind und uns nicht genügend anstrengen, um gesund zu werden. Wie können wir uns davon frei machen?

Dieser Denkanstoß richtet an Menschen mit guter Gesundheit, die chronisch Kranke in ihrem Umfeld wirklich hilfreich unterstützen wollen, und die verstehen möchten, warum manche gutgemeinten Ratschläge das Gegenteil bewirken.

Social Media und innerer Frieden – wie kann das funktionieren?

Im Interview mit Bianca Fritz schauen wir uns an, wie die sozialen Netzwerke auf den inneren und äußeren Frieden wirken und wie man sie friedvoller verwenden kann.

Ehrliche Selbsterkenntnis statt „Spiritual bypassing“

Nachdem Feli Walter drei Tage mit offenem Mund in einem spirituellen Seminar saß, begann sie Ängste, Wut, Ablehnung und aus ihrem Leben zu verbannen.

Denn wir müssen doch an uns arbeiten, oder?

Sie begann eine Null-Toleranz-Politik für negative Gefühle einzuführen, denn aus einer höheren Perspektive ist ja immer alles gut.

Denn wir müssen nur vertrauen, oder nicht?

Auch wenn Feli viele wundervolle Erkenntnisse auf diesem Selbstoptimierungstrip hatte, wurden die Gefühle von Selbstzweifel und -ablehnung immer lauter.

Wie sie den Unterschied vom weg ignorieren von Gefühlen und dem tiefen Verständnis von Gefühlen heute definiert und was du aus ihrer Reise mitnehmen kannst, erzählt dir Feli in ihrem Vortrag.

Selbstoptimierung in der Wissenschaft und die Bedeutung von Selbstfürsorge in diesem Umfeld

Das liegt zum Großteil an den Ausgangsbedingungen. Dabei spielt Selbstoptimierung und absolute Hingabe für die Wissenschaft eine große Rolle.

Mit einer feministischen Haltung – so meine Annahme – kann dies aufgebrochen werden: (Self)Care und Verantwortungsübernahme können einer Selbstoptimierung entgegenstehen, sie tragen aber zum Empowerment und dem Gefühl von einer sinnstiftenden Tätigkeit bei.

Verantwortungsübernahme: Veränderung beginnt bei Dir – und wir beginnen gemeinsam.

In diesem Beitrag werden wir das Potential, das im Paradox der Verantwortungsübernahme steckt, aufdecken…

„Liegt nun alles in meiner Hand – und damit alles auf meinen Schultern?“ oder kann ich mich der Verantwortung entledigen und es auf die „externen Strukturen schieben“? …wahrscheinlich weder noch und doch beides zugleich.

Außerdem gehen wir auf den „hohen Wert“ der Kritik und das in unserer Zeit geschätzte „kritisch-Sein“ ein. Ich teile mit euch meinen festen Glauben an – und meine tiefe Begeisterung für das Arbeiten in und mit Gruppen, die sich öffnen und dadurch gemeinsam einen Weg des Empowerments gehen.

In diesem Beitrag werden wir dieses Potential des gemeinschaftlichen Empowerments auch online zuhause spüren können.

Girl Empowerment in Sierra Leone und die Schattenseiten von Selbstoptimierung

Mein Beitrag basiert auf Forschung, die ich im westafrikanischen Sierra Leone und zuletzt gemeinsam mit einer sierra-leonischen Wissenschaftlerin und mit „girl power“ Aktivistinnen durchgeführt habe.

Es geht dabei um Aktivitäten zum „empowerment“ junger Mädchen und Frauen in Sierra Leone, die überwiegend im Rahmen der sogenannten Entwicklungszusammenarbeit geplant und finanziert und von sierra-leonischen Organisationen vor Ort umgesetzt werden.

Diese Aktivitäten (etwa spezielle Clubs, die „life skills training“ und Selbstbewusstseinsbildung anbieten) erfreuen sich in Sierra Leone großer Beliebtheit. Nicht nur Mädchen und junge Frauen fühlen sich zu ihnen hingezogen – auch ihre Eltern und hochrangige Politikerinnen und Politiker befürworten und unterstützen „girl power“.

In meinem Beitrag beschreibe ich, dass sich hinter diesem Begriff allerdings vor allem eine Form von Selbstoptimierung verbirgt, die letztlich die Verantwortung für gesellschaftliche Probleme auf Mädchen und junge Frauen abwälzt. Sie sollen sich „ermächtigen“, um unter widrigsten Bedingungen erfolgreich und tugendhaft sein zu können.

Die Einsichten und Erfahrungen, die ich in meinem Beitrag schildere, werden sicher auch einem deutschen Publikum nicht völlig fremd sein. Im Gegenteil, vielleicht erscheinen sie sogar ganz überraschend vertraut.

Den Klimagefühlen in (Selbst-)Mitgefühl begegnen

Die Weltlage ist momentan wirklich nicht erfreulich. Die Nachrichten über verschiedene Krisen und Katastrophen überschlagen sich. Da ist es nur verständlich, dass wir verschiedene Strategien entwickeln, das Ausmaß der Ungerechtigkeiten manchmal nicht so richtig an uns heranzulassen – auch wenn wir deswegen vielleicht manchmal ein schlechtes Gewissen haben.

Doch so verdrängen wir häufig die Gefühle, die diese gesellschaftlichen Krisen in uns auslösen – die sogenannten „Klimagefühle“.
Die Verdrängung der Klimagefühle ist nicht so zuträglich für unsere mentale Gesundheit. Zudem kann es durch das Wegschieben dieser schwierigen Gefühle passieren, dass die Aktivierungsenergie der Gefühle, die uns ins Handeln bringen soll, ausbleibt. Denn für die notwendige gesellschaftliche Transformation hin zu einer klimagerechten Welt brauchen wir mutige Menschen, die hinsehen, mitfühlen und gemeinsam Veränderung anstoßen.

Es ist also hilfreich, unsere eigenen Klimagefühle mit viel Selbstmitgefühl zuzulassen und zu erforschen. So können wir auch die Reaktionen anderer Menschen in Bezug auf die Klimakrise und andere Krisen vielleicht besser verstehen und Mitgefühl kultivieren.

Gefühle von Verbundenheit mit der Welt können uns den Umgang mit unseren Klimagefühlen erleichtern.

Meine Impulse beim Peace-Summit werden umfassen:

– Warum wir so selten über unsere Kilmagefühle sprechen
– Warum es so wichtig ist, über unsere Klimagefühle zu sprechen
– Kurze angeleitete Übung: Mitgefühl kultivieren, mit uns und der Welt um uns herum
– Tipps für den Umgang mit schwierigen Klimagefühlen (z.B. Perfektionismus loslassen)

Erst auf’s Feld, dann zum Coach – Wie wir durch die Natur unsere Reise der Persönlichkeitsentwicklung entfesseln

Du arbeitest mit Affirmationen, Karten, HD, Hypnose und vielem mehr an Deinem „Abundance Mindset“? Wie toll! Und ja, die Natur ist voller Fülle und wunderschön, doch: JEDER erfüllt eine Aufgabe (anstatt sich den ganzen Tag mit Affirmationen und Manifestationen zu beschäftigen)!

Wir dürfen ganz entspannt im „Flow“ sein, doch dabei auch unsere eigenen Aufgaben mit viel Freude und Hingabe erfüllen. Ohne diese Hingabe in einer Aufgabe, ohne selbst wirklich tätig zu werden, fehlt uns ein wesentlicher Bestandteil. Einer, der echte Wertschätzung und Dankbarkeit ermöglicht.

Wer zum Beispiel noch nie bei der Feldarbeit in der Sommerhitze stundenlang tätig war, eigene Ernteausfälle erlebt, Korn gedroschen und den selbst ‚gezogenen‘ Sauerteig benutzt, wird NIE voll und ganz ein Brot schätzen und dankbar genießen können. Dann bleibt es bei schönen Persönlichkeitsentwicklungs-Ritualen und einem ’netten‘ Gefühl – doch es gewinnt nie an Tiefe und überwältigender Intensität.

Wir dürfen uns mehr in und an der Natur orientieren, um in einen gesunden Mix von Wachstum-Flow-Fülle-Einklang-und-Dankbarkeit zu wachsen. Lerne WIE!

Einsatz für eine menschlicherer Welt!

Als Alea Horst sich Ende 2015 fragte, was sie bereuen würde, wenn sie es im nächsten Jahr nicht wagen würde, zeigte sich ganz klar, dass sie es nicht länger tatenlos mitansehen konnte, wie Menschen auf der Flucht leiden. Der Entschluss stand fest: Sie musste etwas tun! Das verlangte ihr Herz. Alles andere würde ihre vorgestellte zukünftige Version von ihr auch nicht durchgehen lassen, sondern enttäuscht zurückfragen: „Warum hast du damals nichts getan?“

Allzu oft unterdrücken wir unseren menschlichen Drang uns für eine bessere Welt einzusetzen, weil wir es für naiv oder träumerisch halten oder weil wir Angst haben an dem Leid der Menschen zu zerbrechen.

In diesem Beitrag zeigt Alea wie wichtig es für unseren echten inneren Frieden ist, menschlich zu sein, hinzusehen wo unsere Welt im Ungleichgewicht ist und sich vom anderen Berühren zu lassen.

Alea macht Hoffnung und berichtet ehrlich und aufrichtig von ihrem Einsatz als Fotografin, Nothelferin und Menschenrechtsaktivistin.

Sie spricht offen von den Belastungen und auch von den erfüllenden Begegnungen mit den Menschen, die sie berührt und fasziniert haben.

Spoiler: Die größte Belastung für sie ist es nicht das Leid aus der Nähe zu sehen oder die Anstrengung, während sie Menschen in einer Notlage aktiv hilft. Die größte Belastung ist es wieder zurück zu kommen und zu merken, wie sehr wir unser Herz und unsere Augen vor diesem Leiden und der Ungerechtigkeit verschlossen haben.

Von der Culture of Care und der Culture of Peace. Warum Self Care, People Care und Earth Care verbunden sind

Selbstfürsorge ist so existentiell und dennoch verbinden Menschen damit häufig nur duftende Schaumbäder oder Yoga-Pausen mit dampfender Teetasse und Vogelgezwitscher.

Diese Bilder suggerieren: Wenn ich für mich sorge, dann gönne ich mir etwas und kümmere mich mal nur um mich selbst. Statt mir um andere Menschen oder den Zustand der Welt Gedanken zu machen, soll ich mir eine Auszeit nehmen. Oft geht das mit Konsum einher – und damit, dass wir uns von der Welt um uns herum abschotten.

Diese Form der Selbstfürsorge ist jedoch gleich in mehrfacher Hinsicht gefährlich: Manche Menschen werden egozentrisch und schauen nur noch danach, was ihnen gut tut. Manche Menschen schreckt das so sehr ab, dass sie gar nichts mit Selbstfürsorge zu tun haben wollen und in ihrem stetigen Tun ausbrennen. Und uns allen gaukelt es vor, dass wir getrennte, vereinzelte Wesen sind, denen es auf ihrer „Individuumsinsel“ gut gehen kann, während andere Menschen leiden und das Leben auf dem Planeten in Gefahr ist.

Wenn wir uns stattdessen klarmachen, dass alles Leben auf dem Planeten wechselseitig miteinander verbunden ist, wird auch deutlich: „Noone ist free, until all are free.“ (Dr. Martin Luther King, Jr.).

Für die Selbstfürsorge bedeutet das: „Caring for myself is not self-indulgence, it is self-preservation, and that is an act of political warfare.“ (Audre Lorde)

Und was das alles mit der Culture of Care und der Culture of Peace zu tun hat, erläutere ich in meinem Beitrag – exemplarisch an der Geschichte der Friedensfachkraft Kim und mit vielen Erkenntnissen aus meinem Forschungsprozess zur psychosozialen Personalbegleitung für Menschen in der internationalen Friedensarbeit.

Wenn das Höher – Schneller – Weiter der westlichen Moderne den Blick vernebelt und für Unfrieden sorgt

Der Vortrag lädt dazu ein, neu über den eigenen Platz in der Welt nachzudenken:

Von einem globalen Blick ausgehend werden unsere Lebenswelten in Deutschland und wir als Individuen nach und nach herangezoomt. Wie stellt sich uns die Welt dar, wenn wir die von uns verinnerlichten westlich-modernen Weltbilder und Blickweisen ein Stück weit ‚beiseiteschieben‘? Welche verschiedenen Positionen nehmen wir in der Welt ein?

Inspiriert von eurozentrismuskritischen, antirassistischen und feministischen Perspektiven wird es auch darum gehen, konstruktive und ermächtigende Momente einer kritischen Auseinandersetzung mit der eigenen Positionierung – und mit den eigenen Privilegien – herauszustellen.